Schutz vor Fake-Shops: Das plant Berlin
Immer wieder fallen Verbraucher darauf rein: Heutzutage werden betrügerische Online Shops derart gut aufgebaut, dass man kaum erkennt, dass es sich um einen Fake-Shop handelt. Nun will das Land Berlin aktiv werden und die Verbraucher durch gesetzliche Änderungen schützen. Wichtig ist, aber nicht auf Gesetzesänderungen zu warten, sondern zu erkennen, welche Shops echt sind und welche nicht. Mit ein paar Tipps und Tricks kann man innerhalb weniger Minuten feststellen, ob der Shop Fake ist oder nicht.
Schwarze Schafe gibt es in jeder Branche
Bevor ein Angebot angenommen wird, sollte man einen Vergleich anstellen. So etwa, wenn man ein neues Auto kauft. Wichtig ist, sich im Vorfeld über den Wagen zu informieren, eine Probefahrt zu vereinbaren und dann weitere Favoriten in den engeren Kreis miteinbeziehen, die ähnlich sind, aber doch Unterschiede haben. So auch, wenn es um neue Elektronikgeräte - etwa ein neues Smartphone - geht. Nicht das Erstbeste kaufen, sondern einen Vergleich anstellen. Unter anderem auch im Bereich Online Glücksspiel. Wer zum Beispiel in einem Online Casino die Samba Slots ausprobieren will, sollte sich im Vorfeld Informationen darüber einholen, ob der Anbieter auch wirklich seriös ist und exestiert. Seriosität ist aber nicht nur im Bereich Glücksspiel wichtig. Auch dann, wenn es um Online Shops geht. Denn auch hier gibt es schwarze Schafe.
Gegen die möchte nun das Land Berlin vorgehen. Sogenannte Fake-Shops werden immer mehr und sind immer schwieriger zu erkennen, weil hier zunehmend professionell agiert wird. Felor Badenberg, Verbraucherschutzsenatorin, weiß, dass das Problem immer größer wird. „Sie bewirken wirtschaftliche Schäden für Verbraucher und beschädigen zudem auch das Vertrauen in den digitalen Handel“, so die Politikerin der CDU gegenüber der Deutschen Presse Agentur.
Doch wie will man dagegen vorgehen und was können Verbraucher machen, damit sie nicht darauf reinfallen und einen finanziellen Verlust erleiden?
2024 sind monatlich 1.600 Fake-Shops entstanden
Im Zuge der Konferenz der Länder-Verbraucherschutzminister, die in Berlin abgehalten wurde, war das Thema, die Fake-Shops zu bekämpfen, ganz oben auf der Liste von Frau Badenberg. Worum es ihr ging? Verbraucher zu schützen, indem diverse Regelungslücken beseitigt werden. Der Plan der Verbraucherschutzsenatorin: „Vermittlungsdienste, seien es Online-Suchmaschinen, Vergleichsportale oder Online-Marktplätze haften nur in Ausnahmefällen. Das Ziel unseres Beschlussvorschlags ist es deshalb, diese Vermittlungsdienste stärker in die Pflicht zu nehmen und die behördliche Rechtsdurchsetzung zur Abschaltung von Fake-Shop-Webseiten zu stärken“.
Sieht man sich die Zahlen der Verbraucherschutzzentralen im Jahr 2024 an, so sind monatlich rund 1.600 neue Fake-Shops entstanden. Die Kunden erhalten oft gar keine Sendung oder mangelhafte Ware. In vielen Fällen käme es zum Diebstahl von Käuferdaten oder zum Missbrauch. Laut der Auskunftei SCHUFA würden sich die Schäden bei jedem vierten Opfer zwischen 1.000 und 10.000 Euro bewegen.
So erkennt man, ob es sich um einen seriösen Online Shop handelt oder nicht
Wichtig ist, sich im Vorfeld entsprechend zu informieren, ob es sich um einen Fake Shop handeln könnte oder nicht. Doch woran erkennt man einen seriösen Online Shop? In erster Linie am Impressum. Fehlt dem Online Shop ein Impressum bzw. ist unklar, wo der Online Shop seinen Sitz hat bzw. von welchem Unternehmen er betrieben wird, ist Vorsicht geboten.
Auch ein Blick auf die Zahlungsmethoden kann hilfreich sein. Vorauskasse ist problematisch - in diesem Fall wird die Ware nämlich erst nach Zahlungseingang gesendet. Wer unsicher ist, der sollte sich für den Kauf auf Rechnung entscheiden oder Klarna wählen. Auch PayPal hat einen Käuferschutz. Das heißt, im Zweifelsfall erst bezahlen, nachdem die Ware geliefert wurde.
Zudem helfen auch Test- und Erfahrungsberichte aus dem Internet weiter. Wenn der Verdacht besteht, dass es sich um einen Fake-Shop handeln könnte, einfach im Internet nach Berichten suchen. Hier findet man dann schnelle entsprechende Informationen, ob es sich um einen seriösen Anbieter handelt oder nicht.
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